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Logo der LVR-Luise-Leven-Schule in Krefeld
Schüler der LVR-Luise-Leven-Schule spielen freudig

Kindergarten

Eine von Kinderhand bunt ausgemalte Zeichnung einer Schatzkiste

Darstellung des Kindergartens

Zurzeit besuchen insgesamt 21 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren den Förderschulkindergarten „Schatzkiste“ der LVR-Luise-Leven-Schule.
Das Team besteht aus einer gehörlosen Kollegin und sechs hörenden Kolleginnen. Unterstützt wird das Kindergarten- und OGS-Team durch eine FSJlerin (Freiwilliges Soziales Jahr).
Nachmittags werden die 10 OGS-Kindergartenkinder von zwei Kolleginnen der OGS und unserer FSJlerin betreut.

Rahmenbedingungen des Kindergartens / der OGS

Der Kindergarten ist montags bis freitags von 7:50 Uhr bis 13:15 Uhr geöffnet. Die Kinder werden morgens zuhause abgeholt und gemeinsam mit anderen Kindern mit einem Kleinbus oder Taxi zum Kindergarten befördert. Mittags/nachmittags werden sie wieder nach Hause gebracht.
Dieser Transport ist für die Eltern kostenlos, da er durch den LVR Rheinland finanziert und koordiniert wird. Auch der Kindergartenbesuch ist kostenlos.

Nach Ende der Öffnungszeiten des Kindergartens besteht nach vorheriger Anmeldung für die Kinder ab 3 Jahren die Möglichkeit einer OGS-Betreuung. Diese findet montags bis freitags von 13:15 Uhr bis 15:30 Uhr statt.
Die Nachmittagsbetreuung der Kinder wird von zwei Kolleginnen des SkF´s (Sozialdienst katholischer Frauen) und unserer FSJlerin übernommen.

Während der Schulferien ist der Kindergarten geschlossen.
Nur Kinder, die in der OGS betreut werden, können in den Schulferien am OGS-Betreuungsangebot teilnehmen. Dieses findet jeweils in der ersten Hälfte der Ferien (Oster-, Sommer- und Herbstferien) statt.

Die OGS-Betreuung ist kostenpflichtig und richtet sich nach dem Einkommen der Eltern.
Für die OGS-Kinder gibt es täglich ein warmes Mittagessen (kostenpflichtig).
Es besteht die Möglichkeit finanzielle Unterstützung beim Jobcenter zu beantragen. Für die Kinder, die mittags nach Hause fahren, gibt es einen Mittagssnack.

Pädagogische Arbeit

Unseren Kindergarten besuchen Kinder, deren vorrangiger Förderschwerpunkt im Bereich Hören und Kommunikation liegt.
Alle Kinder werden ihren Fähigkeiten entsprechend sonderpädagogisch gefördert. Diese individuelle Förderung findet in Kleingruppen oder auch in Einzelförderung statt.
Die sprachliche Förderung in unserem Kindergarten findet im bimodal-bilingualen Modell statt. D. h. den Kindern werden sowohl die Deutsche Gebärdensprache (DGS), als auch die deutsche Lautsprache (mit Unterstützung durch begleitende Gebärden) angeboten.

Die erzieherische Arbeit wird von Sonderpädagog*innen, Sozialpädagog*innen und Fachlehrer*innen geleistet. Des Weiteren unterstützen uns zwei Ergotherapeutinnen und zwei Logopädinnen in der speziellen Förderung der Kinder. Der Kindergarten arbeitet interdisziplinär mit verschiedenen Institutionen zusammen.

Einmal in der Woche erhalten die Vorschulkinder unseres Kindergartens und die hörgeschädigten Vorschulkinder aus externen Kindergärten zusätzlich individuelle Förderung in zwei Vorschulgruppen.
Somit werden sie auf den Schuleintritt gut vorbereitet.

Innerhalb des Kindergartenjahres finden verschiedene Aktivitäten und Feste, z.B. regelmäßiger Waldtag, St. Martin-Feier, Nikolausfeier, Sommerfest, Familienspielefest, etc. statt. Wir freuen uns sehr, wenn zahlreiche Familien an unseren Festen und Feiern teilnehmen.

Natürlich beraten und unterstützen wir die Eltern gerne bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich des zukünftigen schulischen Förderortes für ihr Kind, wenn die Kindergartenzeit zu Ende geht.
Vor der Einschulung besteht die Möglichkeit der Hospitation in der LVR-Luise-Leven-Schule.

Aufgabenbereiche des Kindergartens

In erster Linie steht die individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes im Fokus. Diese umfasst die Kommunikationsfähigkeit (Lautsprache und Gebärdensprache), aber auch alle anderen Entwicklungsbereiche.
Die Entwicklungsziele werden in Förderplänen festgehalten und mit den Eltern besprochen.

Die Elternarbeit ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit.
Vor der Aufnahme des Kindes findet ein Erstgespräch statt.
Bevor ihr Kind alleine in den Kindergarten kommt, bitten wir Sie einige Zeit gemeinsam mit ihrem Kind im Kindergarten zu hospitieren.
Auch zu späterer Zeit besteht weiterhin das Angebot der Hospitation.

Der regelmäßige Austausch in Form von Mitteilungsheften und Elternbriefen trägt dazu bei, dass Eltern und Kindergarten über die wichtigsten Veränderungen informiert sind. Diese Informationen beziehen sich sowohl auf das einzelne Kind, als auch auf die Abläufe im Kindergarten und zu Hause. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit der Telefon- und Mailkontakte zwischen Eltern und den Lehrkräften. Zwei Mal im Jahr finden Elternsprechtage statt, des Weiteren können nach Bedarf individuelle Elterngespräche vereinbart werden.
Die Eltern erhalten auf Wunsch Unterstützung bei Kontakten mit den unterschiedlichen Institutionen (Klinikum, Jugendamt, Akustiker*in, CI-Zentren, Kinderarztpraxen etc.).

Jede Woche bekommen die Kinder eine Wochenübersicht mit den aktuellen Fotos der Aktionen im Kindergarten mit nach Hause, damit Eltern und Kinder zuhause gemeinsam über die Aktionen sprechen können.
Über das Jahr hinweg wird von den Lehrkräften des Kindergartens für jedes Kind ein individuelles Portfolio erstellt, welches Fotos, Bilder, Bastelarbeiten etc. des jeweiligen Kindes enthält. Am Ende des Kindergartenjahres bekommt jedes Kind seinen Portfolio-Ordner voller Erinnerungen mit nach Hause.

Bilder aus der Schatzkiste

Wollen Sie uns kennen lernen?

Wollen Sie uns kennen lernen, weil Sie ein Kind mit einer Hörschädigung /
-beeinträchtigung haben und Sie sich darüber Gedanken machen, welchen Kindergarten es besuchen soll? Dann sind Sie herzlich eingeladen: Machen Sie einen Termin mit uns und schauen Sie sich vor Ort um.